Der Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, Güngör Yılmaz, veranstaltete in seinem Zuhause eine Gesprächsrunde unter dem Titel „Politische Agenda“. Dabei betonte der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Kienscherf, die Bedeutung der Bürgerschaftswahlen am 2. März.
HAMBURG
![Dirk Kienscherf – Güngör Yılmaz](https://static.wixstatic.com/media/cb56bb_bd1b57d807ce4ffc859fb7d116ea3a15~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_773,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/cb56bb_bd1b57d807ce4ffc859fb7d116ea3a15~mv2.jpg)
Güngör Yılmaz, SPD-Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft, lud zu einem politischen Austausch in privatem Rahmen ein. Als Gastredner nahm der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dirk Kienscherf, an der Veranstaltung teil. In der offenen Gesprächsrunde, an der Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten teilnahmen und Fragen stellten, hob Kienscherf die Wichtigkeit der anstehenden Bürgerschaftswahlen hervor.
Güngör Yılmaz kandidiert auf Listenplatz 42
Kienscherf betonte, dass die SPD-Fraktion aus insgesamt 53 Mitgliedern besteht und dass Güngör Yılmaz eine wertvolle Bereicherung für das Team sei. „Unsere Zusammenarbeit mit Güngör Yılmaz ist äußerst produktiv. Die SPD setzt sich intensiv dafür ein, unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zu erreichen und zu vertreten. Wir möchten diesen Erfolg fortsetzen“, sagte Kienscherf. Er erinnerte daran, dass Yılmaz bei der Bürgerschaftswahl am 2. März erneut kandidiert und auf Listenplatz 42 steht.
Von Kitas bis Wohnungsbau
Seitdem die SPD 2011 die Regierungsverantwortung in Hamburg übernommen habe, seien zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden, um das Leben der Menschen zu verbessern. „Wir haben mit Investitionen in Kitas begonnen und Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert. Während Hamburg vor 2011 in Bildungsrankings noch auf den hinteren Plätzen lag, gehören wir heute zu den Top fünf – in manchen Fächern sogar zu den besten zwei Bundesländern“, erklärte Kienscherf. Güngör Yılmaz ergänzte, dass insbesondere die Einführung von fünf kostenlosen Betreuungsstunden pro Tag für Familien – darunter viele mit Migrationshintergrund – entscheidend zur Verbesserung der Bildungschancen beigetragen habe.
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Trotz schwieriger Bedingungen führend im Wohnungsbau
Hamburg nimmt beim Wohnungsbau unter den deutschen Bundesländern eine Spitzenposition ein. Seit 2011 wurden mehr als 100.000 Wohnungen gebaut, davon rund 30 % als Sozialwohnungen, so Kienscherf. Die aktuellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft führte er auf die drastische Verteuerung von Baumaterialien durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie auf den hohen Zuzug nach Hamburg zurück. Dennoch bleibe die SPD ihrer sozialen Verantwortung treu. „Bezahlbarer Wohnraum und gleiche Bildungschancen für alle – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status – sind grundlegende Prinzipien der Sozialdemokratie“, betonte er.
Kienscherf und Yılmaz warben um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler, um diesen Kurs fortzusetzen. Sie kritisierten die CDU dafür, in ihren politischen Kalkulationen auch die AfD-Wählerschaft einzubeziehen und Migranten sowie Geflüchtete als Sündenböcke darzustellen. Dass dieser Versuch im Bundestag gescheitert sei, sei erfreulich, doch dürfe dieses Verhalten auch bei den Bundes- und Landtagswahlen nicht unbeantwortet bleiben.
Abschließend appellierte Yılmaz an die Bürgerinnen und Bürger, wählen zu gehen: „Jede nicht abgegebene Stimme stärkt indirekt die AfD und schwächt die demokratischen Parteien. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und motivieren Sie auch Ihr Umfeld zur Stimmabgabe.
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